Es geht um vieles, aber nicht um alles!

Wir befinden uns 2 Spieltage vor der Winterpause, und es gibt (übrigens wie schon nach Saisonbeginn) Unkenrufe, die einer Art Abgesang auf den Fußball beim FC Wernberg gleichkommen. Es ist und war noch nie schön, Spiele zu verlieren, schon gar nicht mehrere hintereinander. Aber diese Situationen gibt es und gab es immer wieder. Ja, die Tabelle der Bezirksliga Nord ist von Platz 5 bis 13 sehr kompakt, und jeder Sieg oder Niederlage verhilft nach oben oder unten. Daraus zu schließen, der Winter wird im Keller verbracht ist allerdings Nonsens. Die Leistungen der letzten zwei bis drei Spiele waren nicht überragend, aber es darf auch nicht vergessen werden, gegen wen die Mannschaft anzutreten hatte. Hinzu kam die außerordentliche Belastung bei einem auf Kante genähten Kaders, der zusätzlich von Verletzungen geplagt ist. Kommendes Wochenende sollte aber der Hebel umgelegt werden. Der Gegner aus Tännesberg unterliegt ebenfalls einigen Schwankungen. Erforderlich wird sein, mental und körperlich wieder auf die Beine zu kommen. Hilfreich wird auch sein, wenn die Fans des FC Wernberg zahlreich an der Seitenlinie stehen, um Unterstützung zu zeigen und zu geben. Die Spieler des FCW, deren Trainer und Betreuer geben immer alles – manchmal reicht es eben nicht. Den Kopf hängen lassen, sowohl in der Mannschaft als auch beim Anhang, hilft auf keinen Fall.

Ganz anders, aber ähnlich sieht es in der Kreisklasse und bei der SG Wernberg II/Weihern-Stein aus. Tabellenführer (ein Spiel mehr) und zwei Gegner auf dem Kalender, die gleich dahinterstehen. Die Leistung gestern beim Tabellenletzten war pflichterfüllend, mehr allerdings nicht. Sollte sich die Mannschaft ein großes Projekt ins Aufgabenbuch geschrieben haben, wird man die nächsten zwei Wochen viel arbeiten, und vor allem viel leisten müssen. Mit Dürnsricht und Schönseer Land kommen zwei Schwergewichte der Liga nach Weihern. Man wird an der Trainingsbeteiligung (vorausgesetzt die Grippeangeschlagenen werden fit) sehen können, welches Ziel sich die neugegründete und gut funktionierende Spielgemeinschaft gesetzt hat. Jeder Einzelne muss – und ich bin mir sicher – wird sich zeigen müssen, und beim Trainer anbieten.

Beide Mannschaften haben am Wochenende aufgrund von Verletzungen auswechseln müssen, Stefan Linder bei der „Ersten“ und Johannes Schwirtlich bei der SG. Wir wünschen beiden baldige Genesung – beide werden dringend gebraucht.