Grafenwöhr und Schwarzhofen

Wenn vor ein paar Monaten jemand gesagt hätte, dass Grafenwöhr zur Mitte der Saison im Tabellenkeller steht, der hätte nur Kopfschütteln hervorgerufen. Die Gerüchte vor der Saison über erhebliche Spielerabgänge etc. scheinen sich aber bewahrheitet zu haben. Nun ist ein solcher Einbruch nichts Neues im Sport, hat auch schon andere erwischt und Überheblichkeit oder gar Schadensfreude ist da überhaupt nicht angebracht. Nach dem Spiel in Vilseck, dass bei aller “Leichtigkeit” trotzdem Kraft gekostet hat, geht es am Sonntag um 15.15 Uhr nun in Grafenwöhr weiter. Was den FCW dort erwartet ist nicht vorhersehbar oder berechenbar. Gerade Mannschaften die im Keller der Tabelle stehen, sind an manchen Tagen ungemein gefährlich. Entscheidend wird sein, ob die Mannschaft des FC Wernberg gleich zu Beginn wieder das Heft des Handelns in die Hand nimmt, oder nach dem Donnerstagspiel es etwas ruhiger angeht. Der Trainer sagte am Donnerstagabend:” Das war eine richtige erwachsene Leistung meiner Mannschaft!” Ich glaube mehr Lob hat es in dieser Saison noch nicht gegeben, und beschreibt die Leistungsfähigkeit des Teams.

Die Spielgemeinschaft Wernberg/Weihern spielt zum gleichen Zeitpunkt in Schwarzhofen gegen Schwarzhofen II. Der Tabellenfünfte der Kreisklasse spielt eine ordentliche Saison, wogegen die SG immer noch keine richtige Konstanz in der Leistung zeigt. Die Kritik mag anlässlich der Tabellenführung erstaunen, aber das letzte Heimspiel hat genau diese Analyse bestätigt. Eine Halbzeit überlegen, eine Halbzeit Kampf ums Überleben. Wenn alle Spieler dabei sind, kann es auch in Schwarzhofen reichen – mindestens 1 Punkt sollte es schon sein. Es ist das letzte Spiel der Hinrunde, ein kleiner Rückblick erfolgt später.