Samstag Gleiritsch, Sonntag Raindorf

Beginnen wir in Gleiritsch. Am Samstag um 15.30 Uhr muss die SG Wernberg/Weihern/Stein dort antreten. Nach dem äußerst enttäuschen Auftritt vom vergangenen Wochenende in Schwarzhofen, als die Chance bestand Platz 1 zu verteidigen, und einen Konkurrenten auf Abstand zu halten, muss beim Tabellenvorletzten Widergutmachung im Vordergrund stehen. Ich habe bereits vor dem letzten Spiel den warnenden Finger gezeigt, geholfen hat es leider nichts. Jeder im Verein und in der Kreisklasse weiß, dass die SG bereits mehr erreicht hat, als erwartet und erhofft wurde, und niemand hat das Ziel eines Aufstiegs ausgegeben, allerdings wird eine Mindestleistung in jedem Spiel erwartet. Gleiritsch/Trausnitz mag da nun zur rechten Zeit kommen. Einen Gegner zu unterschätzen, diesen Fehler darf man nicht noch einmal begehen. Sollten nach einer langen und erfolgreichen Hinrunde ein wenig die Kräfte schwinden, dann ist es der Wille, der den „inneren Schweinehund“ besiegen muss. Über zukünftige Chancen können wir dann immer noch spekulieren oder sprechen.

Am Sonntag zur gleichen Uhrzeit spielt die „Erste“ in Raindorf, Tabellenzweiter, Aufsteiger und einer der Favoriten auf dem Weg in die Landesliga. Das Hinspiel war beileibe nicht schlecht, allerdings war der Neuling völlig unbekannt, personell erheblich „aufgerüstet“ und zeigte ein abgeklärtes, ja fast schon abgezocktes Spiel. Der FC Wernberg hat die letzten Tage aufgrund von Nachholspielen körperlich – und ich glaube auch mental – ziemlich leiden müssen. Natürlich war das Spiel in Grafenwöhr etwas enttäuschend, und mit Sicherheit ist die Mannschaft selbst auch enttäuscht, aber eine Niederlage kann manchmal auch sehr hilfreich sein. Vorausgesetzt, dass die verletzten Gebrüder Lindner wieder an Bord sein können, und der mentale Zustand auf normal zurückgekehrt ist, ist durchaus auch eine Überraschung möglich. Jeder kennt die Mannschaft des FC Wernberg, und jeder nimmt diese Mannschaft sehr ernst. Es sind die Kleinigkeiten, die Spitzenspiele entscheiden, und der FC Wernberg ist in der Lage diese Kleinigkeiten zu finden und umzusetzen.

Zur Erinnerung: Am Sonntag um 12.30 Uhr fährt ein Bus, Anmeldungen im Sportheim möglich.